









Masken im Park
Material: PET
Was könnte eine Unterhaltung mit einem Unbekannten erleichtern und zugleich an Intensität gewinnen lassen? Wie könnte es auf spielerische Art zur lautlosen Verständigung zwischen Vertrauten kommen?
Transparente Masken von stereotypen Charakteren als Katalysatoren? Gesichter von Kasper, Teufel, Großmutter, Mädchen, Polizist und Hund in Ton modelliert, mit durchsichtigem Kunststoff tiefgezogen und auf Parkbänke gelegt, sollen die Platznehmenden zu Nachfragen ermutigen.
Ein Sohn und seine Mutter spielen sich in die Welt eines Mädchens, das dem Teufel begegnet. Ein Ehepaar erfindet den Kuss zwischen Polizisten und Mädchen in spontanem Rollenspiel, während ihre Kinder die Begegnungen von Hund, Kasper und Großmutter erproben. Der Junge legt zwei Masken an und erkennt sofort, wie durch Überlagerung hybride Identitäten entstehen. Der verzerrte Blick, den er dabei erlebt, fasziniert ihn mehr, als die Sicht der Anderen auf ihn. Ein Mann und eine Frau, die sich zuvor noch nie begegnet waren, treffen durch ihre Auswahl der Masken eine unernste Beziehungsentscheidung: Sie als Polizist, er als Hund.